Brand mehrstöckiges Wohngebäude
(Einsatz-Nr. 87)

Am Einsatzanfang wurde seitens des Einsatzleiters der Feuerwehr Götzis das Alarmstichwort auf f4 (Vollbrand), aufgrund der vorgefundenen Lage, erhöht. Mit dieser Maßnahme wurde zugleich die benachbarte Feuerwehr Mäder mit einem Zug (Atemschutzsammelplatz) mitalarmiert.

Bei Ankunft standen bereits zahlreiche Bewohner vor dem Gebäude, welche durch die Brandmeldeanlage gewarnt wurden und das Haus verließen. In weiterer Folge musste das achtstöckige Gebäude – mit teilweiser Verrauchung - durch Atemschutztrupps nach Personen abgesucht sowie der im Erdgeschoss ausgebrochene Brand bekämpft werden. Im gleichen Zug wurden Evakuierungsmaßnahmen durch die Feuerwehr durchgeführt. In der rauchfrei angegrenzten Garage konnten alle Hausbewohner gesammelt und gezählt werden, wobei das Rote Kreuz Erste Hilfe-Maßnahmen durchführte. Mittels der Teleskopmastbühne („Steiger“) konnten die Balkone der einzelnen Wohnungen kontrolliert und die Bewohner über die Situation informiert werden.

Wie auch mehrere Nachrichtenportale berichten, ist ein Drucker in Brand geraten, der im Eingangsbereich des Erdgeschosses platziert, jedoch nicht an das Stromnetz angeschlossen war. Bewohner konnten den brennenden Drucker ins Freie bringen, wo dieser durch die Feuerwehr vollständig abgelöscht wurde.

Starke Rauchentwicklung

Durch die Verrauchung des Gebäudes musste dieses überdruckbelüftet werden, ehe die Anwohner wieder zurück in ihre Wohnungen konnten. Wie der ORF berichtet, mussten drei Personen vom Rettungsdienst behandelt werden, da sie zuvor Rauchgas eingeatmet haben. Ins Krankenhaus musste niemand eingeliefert werden.

Im Einsatz

Für rund 1,5 Stunden standen ca. 70 Mann der Feuerwehren Götzis und Mäder mit 7 Fahrzeugen im Dienst. Das Rote Kreuz rückte mit 3 Fahrzeugen und rund 10 Mann an, darunter auch ein Notarzt. Die Polizei unterstützte zudem die Einsatzmaßnahmen.